20. HAFAS-Anwendertreffen

Internationaler Branchentreff mit neuem Besucherrekord

470 Teilnehmer folgten der Einladung zum diesjährigen HAFAS-Anwendertreffen, das am 4. und 5. April 2017 im Hannover Congress Centrum ausgetragen wurde. Zu den Highlights der Veranstaltung gehörten Vorträge von Google, Apple und HAFAS-Kunden aus aller Welt.

Bereits zum 20. Mal drehte sich beim jährlichen HAFAS-Anwendertreffen alles um die neuesten Innovationen und Produktentwicklungen des hannoverschen Softwarespezialisten Hacon. Vorträge und Workshops beleuchteten dabei die neuesten Trends wie Bots, Big Data und Mobility as a Service (MaaS).

Mit intermodaler Routenplanung sowie integrierter Buchungsmöglichkeit führt HAFAS wieder einmal den Trend an und bietet eine zukunftsweisende Plattform für MaaS. Der HAFAS-Algorithmus ermöglicht intelligente, verkehrsmittelübergreifende Reiseketten und bezieht neben klassischen ÖV-Verbindungen auch Carsharing-Anbieter, Fahrradverleih-Stationen, den eigenen Pkw, das eigene Fahrrad sowie Park & Ride und Bike & Ride-Optionen mit ein. Kunden aus der Schweiz (SBB) und Dänemark (Rejseplanen) stellten ihre HAFAS-Anwendungen vor, die in Städten und ländlichen Gegenden eine flächendeckende Auskunft von Tür zu Tür sowie flexible Bedienformen sicherstellen. Für Aufmerksamkeit sorgte auch die neue App für RTA (Roads and Transport Authority) in Dubai, die erstmalig eine Taxi- und Limousinen-Buchung vollständig integriert und ebenfalls den MaaS-Ansatz in den Fokus stellt.

Mit Google präsentierte sich ein weiterer namhafter Kunde auf dem HAFAS-Anwendertreffen und berichtete über das gemeinsame Erfolgsprojekt mit Hacon: HAFAS.realtimehub trägt die Echtzeitdaten aller Zulieferer der New Yorker Metropolitan Transportation Authority (MTA) zusammen und bereitet sie über den HAFAS-Matchserver passend für Google auf. Damit wird die Verbindungssuche über Google Maps noch zuverlässiger.

Weitere Schwerpunkte des internationalen Branchentreffs bildeten die Präsentationen von SNCF Transilien (Frankreich) zum Management von Ersatzverkehren in Paris sowie der Deutschen Bahn, die unter anderem die Integration des DB Navigator-Skills für Amazon Echo vorstellte.