EU-Projekte
Das Gemeinsame Unternehmen für Europas Eisenbahnen (EU-Rail) ist eine neue Partnerschaft für Eisenbahnforschung und -innovation im Rahmen des Programms „Horizont Europa“ (2020–2027) und Nachfolger des Programms Shift2Rail. Seine Aufgabe ist die Entwicklung von Technologien, die den europäischen Eisenbahnsektor vereinheitlichen. Als assoziiertes Mitglied unterstützt Hacon die EU-Rail-Initiative mit Fachwissen in den Bereichen Zugplanung, Zugleitung, Betrieb und intermodale Mobilität. Hacon ist stolz darauf, an den folgenden Leitprojekten teilzunehmen: FP1 Motional, FP6 Future, FP5 Trans4M-R und FA7 Pods4Rail.
Pods4Rail ist ein innovatives Forschungsprojekt, das im September 2023 von 15 Partnern aus sieben europäischen Ländern gestartet wurde. Gefördert von der EU, zielt es darauf ab, bis 2025 ein digitalisiertes, dezentralisiertes Mobilitätskonzept mit multimodalen Schnittstellen zu entwickeln, um eine nahtlose Tür-zu-Tür-Transportkette auf Schienenbasis zu schaffen. Das System umfasst autonom operierende, elektrisch betriebene Pods für Personen und Güter. Diese sollen flexibel und effizient bestehende Verkehrsnetze ergänzen und so die Lebensqualität in urbanen und ländlichen Gebieten verbessern.
Mit dem Projekt FP1-Motional soll ein European Traffic Management System (TMS) entwickelt werden, welches interoperabel und belastbar ist, die Kapazität anpassen kann und alle beteiligten Dienste einschließt. Die Projektziele konzentrieren sich auf die Optimierung der Nutzung des europäischen Schienennetzes durch eine bessere Kapazitätsplanung, ein verbessertes Netzmanagement, die Fähigkeit, auf die Mobilitätsnachfrage zu reagieren, und die Umsetzung spezifischer Digitalisierungslösungen mit gemeinsamen Tools für alle Schienensysteme.
Das FutuRe-Projekt will regionale Bahnstrecken in Europa nachhaltig revitalisieren, um Regionen besser zu verbinden und das Hauptbahnnetz zu unterstützen. Ziel ist es, diese umweltfreundlichen Strecken wirtschaftlich, sozial und ökologisch tragfähig zu machen, indem die Gesamtkosten gesenkt und Servicequalität sowie Zuverlässigkeit erhöht werden. Durch Digitalisierung, Automatisierung und neue Technologien sollen europaweit anwendbare Lösungen entstehen, die die Kundenzufriedenheit steigern. Dazu gehören multimodale Reiselösungen für die erste und letzte Meile, bedarfsgerechte Kapazitätsinformationen, die Integration von Verkehrs- und Fahrgastinformationssystemen sowie die Nutzung für den Güterverkehr.
Das FutuRe-Projekt will regionale Bahnstrecken in Europa nachhaltig revitalisieren, um Regionen besser zu verbinden und das Hauptbahnnetz zu unterstützen. Ziel ist es, diese umweltfreundlichen Strecken wirtschaftlich, sozial und ökologisch tragfähig zu machen, indem die Gesamtkosten gesenkt und Servicequalität sowie Zuverlässigkeit erhöht werden. Durch Digitalisierung, Automatisierung und neue Technologien sollen europaweit anwendbare Lösungen entstehen, die die Kundenzufriedenheit steigern. Dazu gehören multimodale Reiselösungen für die erste und letzte Meile, bedarfsgerechte Kapazitätsinformationen, die Integration von Verkehrs- und Fahrgastinformationssystemen sowie die Nutzung für den Güterverkehr.
Weitere Forschungsprojekte
Im Projekt DELTa sollen bereitgestellte Tarifinformationen von ÖV-Anbietern besser vernetzen werden. Pilothaft wird dies zunächst in drei deutschen Braunkohleregionen getestet. Es werden regionale und nationale Tarifinformationen in die Landesauskunftssysteme einbezogen. Ein neues Verfahren soll es möglich machen, die Verbindungsinformationen entsprechend zu erweitern. Zu den Zielen der Initiative gehören Effizienzsteigerung, die Digitalisierung der Datenverarbeitung und eine vollständige, verbesserte Tarifauskunft.
Ziel der Forschungsinitiative "OPENER next" ist die Umsetzung einer barrierefreien Reiseauskunft einschließlich einer Indoor-Routenführung für Bahnhöfe in Deutschland. Der Aufwand zur Erfassung von Barrieredaten ist groß. Damit er sich bewältigen lässt und damit bislang unberücksichtigte Barrieren erfasst werden können, will "OPENER next" Bürgerinnen und Bürger mit einer Erfassungs-App daran beteiligen. Um die Aktualität und Korrektheit der Barrieredaten sicherzustellen, werden zusätzlich Datenpflege und -validierungswerkzeuge entwickelt.
Ziel des Projekts ist eine systematische Fahrgastlenkung zur Vermeidung von Überlastungen im Regelbetrieb, in Krisenfällen oder bei besonderen Aufkommensspitzen. Um dieses Ziel zu erreichen sollen Echtzeitauslastungsdaten mit Hilfe von KI-Ansätze zu verlässlichen Prognosen entwickelt, in die Fahrgastinformation des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg überführt und Dritten zur Verfügung gestellt werden. Um die Prognosedaten möglichst vielfältig nutzen zu können, sollen sie regional und national bereitgestellt werden. Eine gleichmäßigere Auslastung von Fahrzeugen unterstützt die Verkehrswende, da die erwartete Nachfragesteigerung eher mit vorhandenen Fahrzeug- und Infrastrukturkapazitäten zu bewältigen ist.
SCALE-UP ist ein EU finanziertes Innovationsprojekt, das sich auf drei europäische urbane Knotenpunkte (Madrid, Antwerpen, Turku) konzentriert. Das Projekt untersucht, wie man diese Knotenpunkte besser vernetzen und klimaresistent machen kann. Dabei will es komplexe multimodale Verkehrssysteme weiterentwickeln.
Das Projekt "ZISTeM" soll die Akzeptanz der Mobilitätsalternativen erhöhen und das Verkehrsverlagerungspotential steigern. Die Abkürzung "ZISTeM" steht für: "Zielbringende Integration, Steuerung und Management von Mikromobilitätsdienstleistungen". Ein wesentlicher Baustein ist die Datenbereitstellung und Datenkopplung. Die Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen soll in Regensburg überprüft werden, indem dortige Bürgerinnen und Bürger aktiv eingebunden werden.